Thema der Bachelorarbeit:
„Packaging Design als differenzierender Faktor: Entwicklung eines Corporate Designs einer fiktiven, regionalen Eismarke.“
Elisa Grahl B.A.
Warum habt Ihr Euch damals für ein Grafikdesignstudium entschieden?
Uns beiden ging es da ähnlich: wir waren schon immer sehr kreativ und haben viel gezeichnet. Sei es in Schulheften, an der Tafel (wenn der Lehrer gerade nicht da war), oder in Skizzenbüchern. Außerdem haben wir beide eine Faszination für kreative Kommunikation und hatten besonderen Spaß am Deutsch, Englisch und Kunstunterricht. Grafik Design vereint sowohl den künstlerischen als auch den kommunikativen Aspekt.
Wie bewertet Ihr die technische Ausstattung des Studiengangs Grafikdesign?
Es gibt Computerpools, Fotostudio, Filmstudio, ein VR-Labor, verschiedenste Drucker und einen Plotter. Schneidegeräte und auch Werkzeuge zum Buchbinden und Siebdrucken sind in der FHD vorhanden. Möchte man allerdings die neusten Versionen der Adobe Programme nutzen, muss man sich dafür einen eigenen Zugang kaufen.
Wie nützlich waren die Studieninhalte?
Die Studieninhalte sind nützlich, benötigen jedoch auch ein gewisses Maß an Eigeninitiative (Auseinandersetzen mit Programmen), um sich bestmöglich weiterzubilden.
Welchen Tipp könnt Ihr Interessenten und Bewerbern hinsichtlich eines Grafikdesignstudiums an der FHD geben?
Grundvorrausetzung: eine Leidenschaft für Design und Gestaltung. Wenn ihr das habt, wird es euch hier sehr Spaß machen. Außerdem könnt ihr eure Kreativität an verschiedensten Projekten ausleben und über die Jahre ein vielschichtiges Portfolio entwickeln.
Warum ein Studium an einer privaten Hochschule?
Der Umgang zwischen Studierenden und dem Lehrpersonal ist individueller und familiärer. Bei Fragen oder Problemen hat man immer einen direkten Ansprechpartner.
Welche sind aus Eurer Sicht die Unterschiede zwischen einem privaten und staatlichen Studium?
Die Investition ist schon um einiges höher als bei einem staatlichen Studiengang. Allerding sitzt man dadurch in einem Seminar mit 20 statt 100+ Leuten. Auch die Module sind individueller und so kommt eher das Gefühl einer Gemeinschaft auf und Talente werden individuell gefördert.
Wie habt Ihr Euer Studium finanziert?
Von Anfang an war die Finanzierung eine Unsicherheit und Herausforderung. Hat man keinen Job und ist nicht im Berufsleben tätig, ist man auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Wir haben unser Studium zum Teil aus Ersparnissen, am Anfang des Studiums durch Minijobs, die dann mit wachsendem Fachwissen zu Werkstudentenjobs im Grafik Design Bereich und weiteren freiberuflichen Projekten wurden, finanziert.
Wie bewertet Ihr den Kontakt zu den Professoren?
Der Kontakt zu den Professoren und Dozenten war stehts locker und angenehm. Eine kurze Nachricht reicht und man muss meist nie lang auf eine Antwort warten.
Was waren Eure persönlichen Highlights?
Wir durften im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaft im vierten Semester eine Ausstellung an der FHD mitgestalten. Auch die Möglichkeit, sich zu vernetzen und an realen Projekten mit Praxispartnern mitzuwirken war jedes Mal ein kleines Highlight. Besonders gefallen hat uns das fachübergreifende Projekt im 6. Semester. Wir Grafikdesigner haben in diesem mit Studierenden der Richtung Mediendesign und BWL an einem gemeinsamen Konzept, was am Ende einer Expertenjury vorgestellt wird, gearbeitet. Vor allem aber sind es die Menschen, mit denen man durch das Studium geht: so haben auch wir uns kennengelernt und sind nicht nur zu engen Freunden geworden, sondern nun auch zusammen freiberuflich tätig.
Würdet Ihr Euch nochmal für den Studiengang entscheiden?
Ja. Die gesammelten Erfahrungen, Freundschaften und das erlernte Fachwissen zahlen sich auf jeden Fall aus.