Derzeitige Tätigkeit:
Akademischer Mitarbeiter an der FHD
Vincent Schiller, B.A.
Warum hattest du dich entschieden Medieninformatik/Mediendesign zu studieren?
Seit meiner Grundschulzeit hatte ich großen Spaß an der Gestaltung digitaler Medien, insbesondere der Videoproduktion, weshalb ich mein Vorwissen nutzen und meine Interessen auf diesem Weg dauerhaft ausleben wollte. Ich war davon überzeugt, später in der Videobearbeitungsbranche zu arbeiten. Bereits vor dem Studium gründete ich ein Kleingewerbe, in welchem ich anfangs Grafikdesign- und Videoproduktionsleistungen anbot. Dieses Gewerbe wollte ich dann nach Beendigung des Studiums weiterhin selbstständig betreiben.
Wie bewertest du deine Entscheidung heute?
Es war genau die richtige Entscheidung. Während meines Studiums habe ich viele neue Interessen für mich entdeckt, enge Freundschaften geschlossen und bereits ein hervorragendes Netzwerk aufbauen können, welches meine Zukunft in Dresden sichert.
Wie waren die Studienbedingungen im Studiengang Medieninformatik/Mediendesign?
Die Rahmenbedingungen waren sehr gut. Kleine Gruppen und der enge Kontakt mit den stets freundlichen und sympathischen Professoren und Dozenten sorgten für ein sehr produktives und fröhliches Arbeitsklima.
Was war für dich besonders wichtig?
Der Praxisbezug und das Gefühl, für den Professor nicht nur eine Matrikelnummer zu sein.
Was würdest du künftigen Bewerbern des Studiengangs raten?
Habt keine Angst vor vermeintlich komplizierten oder für euch "nicht relevanten" Themengebieten. Gemeinsam mit den Professoren findet ihr einen Weg, der zu euch passt! Unter Umständen entdeckt ihr dabei neue, ungeahnte Interessen, die euch vor dem Studium eher nicht begeistern konnten – wie in meinem Fall das Programmieren, welches zu einer großen Leidenschaft wurde. Außerdem erfordert das Studium ein hohes Maß an Selbstdisziplin, um alle Projekte fristgerecht fertig zu stellen. Dabei kann es auch zu der ein oder anderen schlaflosen Nacht kommen – was ich persönlich gerne in Kauf genommen habe.
Welche Besonderheiten weist das Medienstudium an der FHD aus deiner Sicht auf?
Die praxisorientierte Einstellung, sowie die Kombination der einzelnen Lernfelder. Dadurch hat jedes Modul eine spürbare Daseinsberechtigung und man fragt sich nicht: „Wofür lerne ich das überhaupt?“. Zudem könnt ihr nach eurem Studium bereits ein umfangreiches Portfolio mit Praxisprojekten vorweisen und euch somit einen Vorteil auf dem Arbeitsmarkt verschaffen.
Wie schätzt du die vermittelten Kompetenzen ein?
Sehr gut. Innerhalb der Module hat man meist die Chance, Kompetenzen individuell zu vertiefen – je nach Interesse des Studierenden. Wichtig hierbei ist, dass man sich selbst sehr engagieren muss und viele Projekte in kurzer Zeit umgesetzt werden (müssen). Der Kompetenzgewinn ist dementsprechend sehr schnell und effektiv. Aus der Industrie kommende Dozenten können zudem einen realistischen Einblick in das spätere Arbeitsleben geben, sowie dort benötigte Kompetenzen vermitteln.
Wie war die technische Ausstattung für den Studiengang?
Die technische Ausstattung war mit einem Filmstudio, professionellen Kameras, ausreichend leistungsstarken und zugänglichen Arbeitscomputern, sowie freiem WLAN am ganzen Campus und vielem mehr bereits sehr gut. Die Hochschule ist zudem stets bemüht weitere und noch bessere Ausstattung anzuschaffen.
Was ist deine nächste Station nach dem Bachelor-Abschluss?
Seit dem Ende meines Studiums arbeite ich als akademischer Mitarbeiter an der FH Dresden und betreibe zudem mein Gewerbe weiter, in welchem ich hauptsächlich VR-Entwicklungen und Videoproduktionen anbiete. Meine Arbeit an der Hochschule umfasst neben dem "klassischen" wissenschaftlichen Arbeiten an Forschungsprojekten, vor allem die theoretische Entwicklung und praktische Umsetzung von virtuellen Spiel- und Lernumgebungen.
Wie nützlich sind die Studieninhalte für deine jetzige Tätigkeit?
Sehr nützlich! Egal ob beim wissenschaftlichen Arbeiten, Produzieren von Videos, Entwickeln von Softwareanwendungen, oder auch beim Erstellen meines Business-Plans.