Unsere Forschungsprojekte im Bereich Digital Business & New Work fokussieren sich auf die digitale Transformation von Unternehmen und Bildungseinrichtungen. Ziel ist es, praxisnahe Lösungen für den digitalen Wandel zu entwickeln und Fachkräfte durch zukunftsorientierte Weiterbildung zu unterstützen.

KI-generiertes Bild
Digital Business & New Work
Das Kompetenzfeld für Digital Business & New Work ist ein transdisziplinärer Think-Tank der Fachhochschule Dresden und vereint Expertisen aus den Bereichen Business Administration, Medieninformatik / Mediendesign sowie Sozialmanagement. Im Fokus steht die Erforschung ganzheitlicher Digitalisierungsstrategien von kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie die Untersuchung Digitaler Geschäftsmodelle von Startups. Dabei wird ein integrativer Ansatz im Sinne der Digitalisierung als Querschnittsthema verfolgt, der neben der Einführung neuer Technologien und Werkzeuge auch die Veränderungen in Geschäftsprozessen, User Experiences und psycho-soziale Aspekte im Wechselspiel analysiert. Ziel ist die Ableitung von Maßnahmensets, die KMU und Startups helfen, den Digitalen Wandel zu meistern und Barrieren einer eindimensionalen Betrachtung zu vermeiden. Die Erkenntnisse fließen dabei kontinuierlich in die Lehre und Weiterbildungsformate der FHD ein, um Mitarbeiter und Führungskräfte für die digitalen Herausforderungen vorzubereiten und künftige Digital Leader hervorbringen.
Die Projekte innerhalb dieses Kompetenzfelds befassen sich mit verschiedenen zentralen Aspekten des digitalen Wandels. Dazu gehören die Förderung von Digital (Corporate) Entrepreneurship, die Gestaltung von effektiven UX Design-Prozessen und die Entwicklung von Digital Leadership, um Führungskompetenzen an die Bedürfnisse der digitalen Wirtschaft anzupassen. Ebenso werden Ansätze zu Communication & Change Management erforscht, um Unternehmen beim Umgang mit Veränderungsprozessen zu unterstützen, sowie innovative Konzepte für den Digital Workplace entwickelt, der das Arbeitsumfeld der Zukunft prägen soll. Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Unterstützung von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU 4.0), die sich erfolgreich in einer zunehmend digitalisierten Welt positionieren müssen.
Unsere Forschungsprojekte
ROLEPL-AI - Remote Training mit KI-gestützter Simulation im Metaverse für die berufliche Aus- und Weiterbildung im Management
Mit dem Erasmus+ geförderten Projekt wird eine innovative KI-gestützte Simulation für die berufliche Aus- und Weiterbildung im Management entwickelt. Das Remote Training kombiniert immersive Technologien mit künstlicher Intelligenz, um praxisnahe Lernumgebungen im Metaverse zu schaffen. Ziel ist es, Soft Skills und Konfliktmanagement gezielt zu trainieren und weiterzuentwickeln. Die Fachhochschule Dresden verantwortet die Entwicklung praxisorientierter Use Cases und Szenarien, während internationale Partner das Projekt gemeinsam vorantreiben. ROLEPL-AI bietet Unternehmen und Bildungseinrichtungen neue Möglichkeiten zur digitalen Qualifizierung und schafft zukunftsorientierte Lernformate.
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CANDI – CAPACITY IN DIGITAL VET TEACHING
Das Erasmus+ geförderte Projekt setzt sich für die Förderung digitaler Kompetenzen von Lehrkräften in der beruflichen Bildung ein. In Zusammenarbeit mit Partnerinstitutionen aus Deutschland, Albanien, Bosnien und Herzegowina sowie Spanien wird ein innovativer Workshop-Lehrplan entwickelt. Ziel ist es, Lehrkräfte auf die Herausforderungen des digitalen Wandels vorzubereiten und ihnen praxisnahe Methoden für den Unterricht an die Hand zu geben. Das Blended-Learning-Konzept ermöglicht eine flexible und effektive Weiterbildung in den Landessprachen Bosnisch und Albanisch. Die Fachhochschule Dresden übernimmt die technische Umsetzung der digitalen Lernplattform. Am Ende des Projekts wird ein Transferkonzept erstellt, das Schulen bei der Entwicklung eigener Schulungsangebote unterstützt. Mit CANDI wird ein wichtiger Beitrag zur digitalen Transformation in der Berufsbildung geleistet.
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G4C:NGE – Playful Learning in Next Generation Entrepreneurship
Das Erasmus+ Projekt setzt auf Playful Learning, um Studierende spielerisch für Unternehmensgründung zu begeistern. In Zusammenarbeit mit fünf europäischen Hochschulen wird ein innovatives Curriculum für Next Generation Entrepreneurship (NGE) entwickelt, das Gamification-Elemente in die Managementausbildung integriert. Studierende lernen praxisnah, wie sie spielerische Ansätze nutzen können, um kreative Geschäftsideen zu entwickeln und nachhaltige Geschäftsmodelle zu gestalten. Das Projekt stellt Methoden, Toolkits und Schulungen für Lehrende bereit, um Gamification in der Lehre effektiv einzusetzen. Eine zentrale Online-Plattform bietet Lehrkräften Inspiration und Materialien für den Unterricht. Mit insgesamt 9 ECTS-Punkten und praxisnahen Inhalten fördert G4C:NGE die Entwicklung digitaler Kompetenzen und innovative Lehrmethoden. Gemeinsam schaffen wir einen europäischen Mehrwert für die Unternehmensgründung von morgen!
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DD-REGIOplus
Seit 2020 engagiert sich die Fachhochschule Dresden (FHD) aktiv im Verbundprojekt DD-REGIOplus, um Gründungsinteressierte gezielt zu unterstützen. Der Fokus liegt auf UX Design und Prototyping, wodurch innovative Geschäftsideen schneller und marktorientierter entwickelt werden können. Die FHD bietet praxisnahe Workshops, Gründungsberatung und den direkten Austausch mit Expert*innen. Studierende profitieren dabei von einem kostenfreien Zugang zu vielen Angeboten und können ihre Ideen mit professioneller Unterstützung weiterentwickeln. Gemeinsam mit starken Partnern wie der TU Dresden und weiteren Forschungseinrichtungen trägt die FHD zur Stärkung des Dresdner Start-up-Ökosystems bei.
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Dienstplan 4.0
Wie lassen sich Dienstpläne in der Langzeitpflege effizienter gestalten? Im Projekt „Dienstplan 4.0“ erforscht die Fachhochschule Dresden gemeinsam mit dem ASB Neustadt, wie sich Ausfallzeiten in Pflegeeinrichtungen besser erfassen und analysieren lassen. Ziel ist es, Zusammenhänge zwischen Arbeitsstunden, Alter und Berufsgruppen zu identifizieren, um passgenaue Personalstrategien zu entwickeln. Durch gezielte Datenauswertungen sollen individuelle Ausfallkonzepte erstellt und in der Praxis erprobt werden. Mit innovativen Ansätzen soll die Personaleinsatzplanung in der Pflege optimiert werden – für mehr Effizienz und bessere Arbeitsbedingungen.
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DOmIcILE-VR - Digitale Bildungsangebote in der der Immobilienwirtschaft mittels Virtual Reality
Das Projekt DOmIcILE-VR entwickelt ein digitales Bildungsangebot für die Immobilienbranche, das mittels Virtual Reality praxisnahe Schulungen ermöglicht. Ziel ist die Qualifizierung von Immobilienkaufleuten und Quereinsteigern durch eine interaktive, ortsunabhängige VR-Lernumgebung. In einem realitätsnahen 3D-Modell einer Wohnung trainieren die Teilnehmenden die Wohnungsabnahme und -übergabe – von der Mängelerkennung bis zur professionellen Kommunikation. Durch virtuelle Rollenspiele können Miet- und Vermieterrollen flexibel gewechselt und Konfliktsituationen erprobt werden. Dies stärkt die Handlungskompetenz und reduziert typische Fehlerquellen. Unternehmen profitieren von einer effizienten, online-gestützten Weiterbildung ohne lange Ausfallzeiten.
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SIMPROMAT 2
Wie können Forschungsergebnisse schneller und gezielter in die Praxis übertragen werden? Das vom BMBF geförderte Projekt entwickelt neue Wege für die Zusammenarbeit in der Materialforschung. Unter der Leitung des Leibniz-Instituts für Polymerforschung (IPF) arbeiten renommierte Partner wie der Materialforschungsverbund Dresden e. V. (MFD) und der Fraunhofer-Verbund MATERIALS an innovativen Transferformaten. Im Fokus steht das Material Demo Lab, ein virtueller Raum für kollaborative Prototypenentwicklung und Geschäftsmodellierung. Hier werden Lösungen für reale Herausforderungen gemeinsam mit Industriepartnern entwickelt. Mit neuen Tools, Austauschprogrammen und dem Science Connector als zentraler Schnittstelle erleichtert SIMPROMAT 2 die interdisziplinäre Zusammenarbeit. So entstehen Innovationen an der Schnittstelle verschiedener Disziplinen – für eine nachhaltige und anwendungsorientierte Materialforschung.
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DiBBLoK – Diffusion digitaler Technologien in der Beruflichen Bildung durch Lernortkooperation
DiBBLoK erforscht, wie digitale Technologien erfolgreich in die berufliche Bildung integriert werden können – insbesondere durch die Zusammenarbeit zwischen Berufsschulen, Betrieben und Lernenden. Ziel ist es, förderliche und hemmende Faktoren der Digitalisierung zu identifizieren und praxisnahe Lösungsansätze zu entwickeln. Digitale Medien bieten großes Potenzial, um Lernorte zu vernetzen, eine gemeinsame Informationsbasis zu schaffen und die Kommunikation zu verbessern. Das Projekt untersucht, welchen Einfluss Managementstrukturen auf die Umsetzung digitaler Prozesse haben und welche Rolle sie als Treiber oder Hindernis spielen. Dabei werden sowohl qualitative als auch quantitative Methoden eingesetzt. Durch die enge Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen trägt DiBBLoK zur nachhaltigen Digitalisierung der beruflichen Bildung bei und unterstützt innovative Ausbildungsprozesse.
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