Wann: Montag, 16.10. um 18:00 Uhr
Wo: Online - Zoom
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In einem Gespräch mit Ferdinando Camon (in Mestiere di scrittore, 1973) betont Italo Calvino, dass er in jenen Jahren eine Erzählung über den Partisanenkrieg als eine Beziehung zwischen Ökologie und Literatur geschrieben hätte «durch alle wechselseitigen Einflüsse von Fauna und Flora und Klima und Physiologie hindurch». Die Schilderung von Umgebungen und Landschaften, der Blick auf und von anderen Lebewesen prägen Calvinos Werk von Anfang an. Bereits in den 1950er Jahren schildert der Schriftsteller in seinen Erzählungen die Auswirkungen von Industrialisierung und Massengesellschaft auf die natürliche und soziale Umwelt. Von hier aus werden wir Calvinos Werk im Lichte ökoliterarischer Perspektiven neu lesen und dabei bei einigen seiner bekanntesten Werke wie Cosmicomiche und Die unsichtbaren Städte verweilen.
Niccolò Scaffai ist Professor für Literaturkritik und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Siena, wo er das interdisziplinäre Franco-Fortini-Forschungszentrum für Geschichte der kulturellen Tradition des 20. Jahrhunderts leitet. Von 2010 bis 2019 lehrte er zeitgenössische Literatur an der Universität Lausanne, wo er Direktor des Centre Interdisciplinaire d'Études des Littératures (CIEL) war und den Pôle de recherche sur l'Italianité (RecIt) gründete.
Einführung von Dr. Valentina Cuomo, Ministeriallektorin für italienische Sprache und Kultur an der TU Dresden
Veranstaltung in italienischer Sprache
Link zur Veranstaltung à https://tu-dresden.zoom-x.de/j/2882474632