Auf der eintägigen Konferenz wird Frau Prof. Teichert (Studiengangsleiterin Sozialpädagogik & Management an der FHD) Grundlagen der sozialpädagogischen Methode darstellen. Frau Dr. Luca Ansini von der Universität Rom wird eine umfassende Studie zum Pilgern präsentieren. Daneben werden aktuelle Beispiele aus fünf europäischen Ländern von den jeweiligen Projektleitern vorgestellt. Im Anschluss werden Möglichkeiten zur Entwicklung und Professionalisierung der Methode insbesondere in Italien diskutiert.
Seit mehreren Jahren werden europaweit Modellprojekte entwickelt, die die Chancen der alten Tradition des Pilgerns für eine moderne Sozialarbeit ausloten und Menschen mit auf den Weg nehmen, die an sich oder der Gesellschaft zweifeln, denen Arbeitslosigkeit, Armut oder Gefängnis drohen. Zentrale Modelle sind der sechs Monate andauernde sozialpädagogische Pilgerweg von Paris und Brüssel nach Santiago de Compostella und der einwöchige Weg mit Straffälligen von Bautzen nach Dresden. Die FHD kooperiert in dem Projekt mit der Sächsischen Jugendstiftung, die das Pilgern mit Straffälligen in Sachsen entwickelt hat.
Die Tagung am 16. März ist Teil des Projektes “Between Ages: Network for young offenders and NEET” (Erasmus+) mit Partnern in Belgien, Frankreich, Italien und Deutschland, in dessen Rahmen unter Leitung von Frau Prof. Dr. Angela Teichert bestehende Modelle dokumentiert, vernetzt und theoretische Grundlagen erarbeitet werden.
Informationen zur Tagung:
Datum: Donnerstag 16. März 2017.
Ort: Sala Del Carroccio, Piazza del Campidoglio, ROME
Die Tagung ist öffentlich und es wird keine Tagungsgebühr erhoben. Tagungssprachen sind Italienisch und Englisch.
Tagungsanmeldung: www.soscisurvey.de/BA-Network/
Informationen zum Projekt: Pilgern als sozialpädagogische Methode