Die GeNeMe Jahreskonfernz findet am 6. - 8. Oktober 2021 statt. Wir freuen uns, dass die FHD auch dieses Jahr wieder als Tagungsort der Hauptkonferenz ausgewählt wurde und wir Kolleg*innen aus der TU Dresden, DIU, HTW sowie der HGU begrüßen dürfen.
GeNeMe steht seit mehr als 20 Jahren für „Gemeinschaften in Neuen Medien“ und behandelt Online Communities an der Schnittstelle bzw. aus Sicht mehrerer Fachdisziplinen wie Informatik, Medientechnologie, Wirtschaftswissenschaft, Bildungs- und Informationswissenschaft sowie Sozial- und Kommunikationswissenschaft. Als das Forum für den transdisziplinären Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Organisationen und Verwaltung ermöglicht es den Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen Teilnehmenden verschiedenster Fachrichtungen, Organisationen und Institutionen. 2021 wird eine enge Verzahnung von Face2Face- mit Online-Formaten angestrebt, um so gemeinsam mit allen Teilnehmenden das letztjährige Erlebnis einer hybriden Tagung weiter zu entwickeln. Nachfolgende thematische Fokussierungen geben eine Orientierung und dienen als offene Einladung zur Beitragseinreichung.
Digitale Partizipation in hybriden Realitäten und Gemeinschaften
Digitalisierung hat sich in Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft als der Change Maker etabliert. Infrastrukturen, Arbeitsweisen und Kompetenzen stehen im Vordergrund vieler Debatten und bestimmen mehr und mehr die Zukunftsfähigkeit ganzer Branchen. Wir haben uns offenbar auf den permanenten Wandel bei zunehmender Beschleunigung eingelassen. Aber: Wo geht die Reise tatsächlich hin? Konstituieren sich Gemeinschaften ausschließlich im Wechselspiel hybrider Realitäten? Sind große Datenmengen Bedrohung oder Chance? Können wir diese überhaupt verarbeiten oder bedarf es dafür grundlegend veränderter Werkzeuge und Methoden – wie Visual Analytics, Virtuelle Rekonstruktion, Virtual Engineering, virtueller Assistenten und kooperativer VR? Waren IT-Innovationen bis vor kurzem etwas für Digital-Expert*innen so sind hybride Gemeinschaften in virtuell Reality mittlerweile Alltag. Doch worauf müssen sich Führungskräfte einstellen? Digitalisierung bedeutet neue Möglichkeiten für Öffnung, Transparenz und Partizipation. Kommt es in diesem Zuge auch zu einem Revival humanzentrierter Managementaktivitäten?
Die FHD ist in folgenden Programmpunkten beteiligt:
- Lernen und Lehren während der Corona Pandemie: Analyse der Nutzung von Werkzeugen zur Unterstützung der virtuellen Zusammenarbeit von Lernenden und Lehrenden u.a. von Prof. Dr. Dörte Görl-Rottstädt, Prof. Dr. Maik Arnold, Prof. Dr. Michael Heinrich-Zehm, Prof. Dr. Marcel Köhler
- User Experience Forschung Remote: Untersuchung von Gelingensbedingungen der Digitalisierung in der beruflichen Bildung von Vincent Schiller, Stefan Jung, Nicos Lentzsch, Prof. Dr. Marius Brade
- Gamification als kollaboratives Instrument zur nachhaltigen Destinationsentwicklung von Prof. Dr. Marco Richter
- Decentralised Teaching with OER Podcast in Higher Education: The Classic Management Murder Podcast Series von Prof. Dr. Maik Arnold
- Förderung des Transfers materialwissenschaftlicher Forschungsergebnisse hin zur Markteinführung durch ein strukturiertes Rahmenprogramm zur inter-disziplinären Kompetenzaneignung und Demonstrator-Entwicklung - eine Fallstudie u.a. von Jasmin Schöne, Florian Sägebrecht, Prof. Dr. Peter Schmiedgen
Weitere Informationen und Publikationen zu den Teilnehmenden, den behandelten Schwerpunkten und zu früheren Tagungen und Publikationen sind unter www.geneme.de zu finden.